Kulturraum Untermosel

Kulturstätten in Alken

Sieben Fußfälle in Alken

Entlang dem Bleidenberger Pfad ab Alkener Bachtal führen 7 Fußfälle auf die Höhe zur Dreifaltigkeitskirche. Der gesamte Kreuzweg, jeweils mit Reliefs des Leidensweges Jesu Christi versehen, wurde zwischen 1662 und 1665 unter Pfarrer Heinrich Matthiae angelegt und von wohlhabenden Bürgern aus Alken gestiftet. Eingebunden in den Stationenweg ist auf halber Höhe des Hanges das Heiligenhaus zu Ehren des Hl. Erzengels Michael, das bereits 1575 errichtet wurde. Der Sage nach erschien an dieser Stelle der Erzengel Michael zu Zeit einer Pestepedemie und verschwand mitsamt der Pestplage nach eifrigem Beten der Alkener. Zum Dank für die Befreiung von dieser Plage soll das Heiligenhaus errichtet worden sein. Im Volksmund nennt man dieses Heiligenhaus deswegen auch „Mechelshäusche" (=„Michaels-Häuschen").

Nach dem Verbot der Wallfahrten im Zuge der Säkularisation 1803 verfielen die Stationen.

Den Namen „Mechelshäusche" trägt auch bis zum heutigen Tag eine Privatinitiative im Ort. Ab dem Jahre 1992 sanierten die Familie Klaus-Dieter Vogt und Familie Karl-Heinz Schunk - mit ideeller und materieller Unterstützung vieler Mitbürger, auch von Ortsgemeinde und Denkmalpflege - das Mechelshäusche, ebenso wie die 7 Fußfälle. Sechs noch vorhandene Reliefs wurden von Otmar Becker in Bernkastel-Kues restauriert. Das Relief des zweiten Fußfalles („Judas-Kuss") war nicht mehr vorhanden und wurde nach Beckers Entwurf von Rudolf Schneider aus Altenahr-Kreuzberg neu geschaffen.

Öffnungszeiten: Freier Zugang.

Ansprechpartner: Karl-Heinz Schunk, Telefon 02605 - 4129

Mehr Infos: Themenweg Zeitreise

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Kulturstätten in Alken

Alkener Lay

Von Oberfell kommend steht links vor dem Ort Alken eine Statue des Heiligen Nepomuk. Laut dem Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler des Kreises Mayen-Koblenz stammt die Figur aus dem 18. Jahrhundert. Die Nepomuk-Statue wurde an der Alkener Ley aufgestellt, die früher als die „Loreley der Mosel" galt. Einst hatte dieser Fels in einer Höhe von ca. 7 Meter einen Überhang zur Mosel hin von ca. 2 Metern.

Bis zur Kanalisierung der Mosel war dies für die Schifffahrt eine gefahrvolle Engstelle, die letztlich im Rahmen des Ausbaus der Bundesstraße B 49 in den Jahren 1957/58 gesprengt wurde. So hatte es schon Sinn, dass man an dieser Stelle ein Denkmal für den Hl. Nepomuk aufstellte, gilt er doch als Schutzpatron der Brücken und Schiffer.

Im März 2010 wurde dann die Statue unter der Leitung von Malermeister und Restaurator Holger Simonis sorgsam und liebevoll gereinigt und gesichert.

Öffnungszeiten: Freier Zugang.

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Die „Helmuts-Eiche“ in Alken

Alken, Helmuts Eiche 2010. | © Rolf Rittel
Alken, Helmuts Eiche 2010. | © Rolf Rittel

Die „Helmuts-Eiche“ erhielt ihren Namen durch einen Waldarbeiter namens Helmut.

Zwischen 1975 und 1980 wurde der Bachweg vom „eisernen Brückelchen“ bis Pfaffenheck für die Forstwirtschaft breiter gedrückt. Beim Schieben des Bachweges räumte er mit seinem Raupenfahrzeug den Platz um die besagte Eiche frei. Er setzte sich während seiner Pause an die Eiche und aß seine Butterbrote. Seine Kollegen, die davon wussten, hängten dann das Schild dort auf.

Öffnungszeiten: Freier Zugang.

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Kulturstätten in Alken

Die „Link-Eiche“ in Alken

Die „Link-Eiche" wurde offenbar nach dem in Nörtershausen wohnenden Revierförster von Alken vor etwa 100 Jahren benannt. An der „Link-Eiche" befindet sich eine Schutzhütte mit dem Namen „Wald-Rastplatz Pflein-Berent".

Öffnungszeiten: Freier Zugang.

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